Das oft auch als "Volksglaube" bezeichnete religiöse Alltagsleben umfaßt auf "übernatürliche Einflüsse" bezogene Vorstellungen und Verhaltensweisen, die ohne spezifisch-doktrinäre Grundlage oder konfessionell-religiöse Organisation als zumeist unhinterfragte Selbstverständlichkeit verbreitet und eng mit Bräuchen und Ritualen des Alltagslebens verknüpft sind. Stellvertretend genannt seien Feste im Kalender alljährlicher Ereignisse (nenjū gyōji), Geister- und Totenglauben, Tabus und Divination oder der Umgang mit unheimlichen Phänomenen (yōkai) aller Art.
Das Seminar veranschaulicht aus religionsethnologischer Sicht und anhand unterschiedlicher Fallbeispiele dieses sich bis heute manifestierende facettenreiche Geflecht unterschiedlicher, teils auch widersprüchlicher Glaubensformen und ritueller Traditionen sowie deren wechselnde Funktion innerhalb verschiedener Phasen der kulturellen Vorstellungswelt vom Altertum bis in die Gegenwart.
Unterrichtszeit:
dienstags, 09:00-10:30 Uhr
Das Seminar veranschaulicht aus religionsethnologischer Sicht und anhand unterschiedlicher Fallbeispiele dieses sich bis heute manifestierende facettenreiche Geflecht unterschiedlicher, teils auch widersprüchlicher Glaubensformen und ritueller Traditionen sowie deren wechselnde Funktion innerhalb verschiedener Phasen der kulturellen Vorstellungswelt vom Altertum bis in die Gegenwart.
Unterrichtszeit:
dienstags, 09:00-10:30 Uhr
- Dozent/in: Wachutka, Michael